Damals..

als frisch gebackene Soziologin (mit Psychologie und Gender Studies als studierte Wahlfächer), stand ich vor der Entscheidung, ob ich an der Uni bleiben würde oder ob ich in die spirituelle therapeutische Praxis gehen würde. 

 

Mir selbst hatte nämlich einmal in einer Krise eine "spirituelle Beraterin", ein sog. "Medium" - für mich völlig überraschend - geholfen. Ich weiß noch, wie ich damals aus der Sitzung kam und dachte: "Das will ich auch machen!" 

 

Ich wollte auf jeden Fall mehr darüber erfahren. Ich wollte die Kulturgeschichte der Geistheilung (Schamanismus, Hexenkunst) untersuchen und klären, wie genau man als Medium an Informationen vom Gegenüber kommt und wie genau dann eigentlich eine sog. "Heilung" geschieht. Doch mangels fundierter Literatur zu diesem Thema (die ich gebraucht hätte für eine Doktorarbeit), schlug ich den Weg in die therapeutische Praxis ein mit dem tief empfundenen Herzenswunsch die für mich passende spirituelle Ausbildung zu finden. Es geschah dann alles gleichzeitig. Ich wurde Systemische Therapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie und fand tatsächlich eine spirituelle Ausbildung, die meine kühnsten Träume übertraf: die Hexenschule.

Ein möglichst umfangreiches Erforschen von Erkrankungen und psychischem Leiden ist meiner Überzeugung nach unbedingt erforderlich, um sie auch erfolgreich behandeln zu können. Diese Erfahrung konnte ich u.a. mit dem Abschluss meines geisteswissenschaftlichen Studiums machen.

So konnte ich durch meine Untersuchung "Krankheitsbilder im Spiegel kollektiv vorgegebener Wahrnehmungsmuster", eine Behandlungsmethode zur Korrektur des gestörten Körperbildes - das Tragen von Neoprenanzügen - erfolgreich an der Charité Berlin zum Einsatz bringen. Heute ist diese Methode fester Bestandteil in der Behandlung essgestörter Klient*innen zur Korrektur des gestörten Körperbildes, welches in der Heilarbeit häufig zu Rückfällen geführt hat.