stand ich als frisch gebackene Soziologin vor der Entscheidung, ob ich an der Uni bleiben oder in die spirituelle therapeutische Praxis gehen würde. An der Uni wollte ich forschen zu massenhaft auftretenden psychischen Störungen, wie bspw. Essstörungen, einer traditionell frauenspezifischen Erkrankung. Die im Rahmen von Magersucht übrigens viele Parallelen aufweist zu politisch engagierten Hungerstreits, wobei die ersten Hungerstreiks die von Suffragetten waren.
Für mich war (und ist) klar, dass die Ursachen für diese Krankheit nicht annährend ergründet sind, denn die Zahlen derer, die als geheilt betrachtet werden können
sind unglaublich niedrig, wie Langzeitstudien aufzeigen.
Außerdem war ich selbst einmal Betroffene und weiß wovon ich rede. Als Anorektikerin fühlte es sich an wie eine "spirituelle Fehlleitung". Niemand konnte mir
ebendiese Empfindung einer "spirituellen Fehlleitung" erklären und niemand konnte mir erklären wie es sein konnte, dass nahezu alle Betroffenene gleiche, bzw. ähnliche Gedanken zum Essen, bzw.
Nicht-Essen hatten (ohne sich abgesprochen zu haben!). Und wie krass das überhaupt war: lebensbedrohlich zu hungern, es selbst zu tun und es nicht wieder abstellen zu können! Als sei der eigene
Geist versklavt.
Im Rahmen meiner Krankheitseinsichte erinnere ich mich lebhaft an mein Erstaunen als ich davon erfuhr, dass alle Betroffenen ähnliche Gedanken hatten rund ums Essen. Bis dato war ich mit meinen 18 Jahren fest davon ausgegangen, dass meine Gedanken völlig einzigartig sind.
In einer Krise hatte mir vor gut 20 Jahren einmal eine "spirituelle Beraterin", ein sog. "Medium" - für mich völlig überraschend - sehr tiefgreifend geholfen. Ich
weiß noch, wie ich damals aus der Sitzung kam und dachte: "Das will ich auch machen!"
Ich wollte also selbst als Medium arbeiten. Oder aber forschen zum Thema Geistheilung (Schamanismus, Hexenkunst) und untersuchen und klären, wie genau ein sog. Medium an Informationen vom Gegenüber kommt und wie genau dann eigentlich eine sog. "Heilung", z.B. in Form von Seelenrückholung oder anderen "vorgestellten Bildern" geschieht, die das Medium - in meinem Fall - mit mir gemeinsam auf einer geistigen/imaginären Ebene gemacht hatte. Ich war fest entschlossen mehr darüber zu erfahren! Und ich ahnte, dass ich vielleicht hier, über soetwas wie geistige Arbeiten, Antworten finden würde auf die oben genannten Fragen, die mir aus meinem früheren Krankheitsempfinden heraus so nachdrücklich in Erinnerung geblieben waren.
Mangels fundierter Primärliteratur zu diesem Thema, die ich für eine Doktorarbeit gebraucht hätte, schlug ich zunächst den Weg in die therapeutische Praxis ein mit
dem tief empfundenen Herzenswunsch die für mich passende spirituelle Ausbildung zu finden. Es geschah dann alles gleichzeitig: ich machte eine Weiterbildung zur systemischen Therapeutin, wurde
Heilpraktikerin für Psychotherapie und fand tatsächlich eine spirituelle Ausbildung, die meine kühnsten Träume übertraf: die Hexenschule.
Im Laufe all dieser Jahre ist ein einzigartiges Therapie- und Beratungskonzept entstanden.
Zu meinen Angeboten.
Theresa Anneken
Dipl. Soziologin (Psychologie & Gender Studies)
HP (Psych), Spirituelle Beraterin
System. Familien-& Sozialtherapeutin
Praxis: Greifswalder Str. 8
10405 Berlin - Prenzlauer Berg
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